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ÜbersichtDer smart in der PresseDesign: Zwischen Individualität, Innovation und KunstDie Geschichte des smart: „reduce to the max“Früher Beginn: Ein Blick zurück in das Jahr 1972Ideenfindung in NordamerikaIn sechs Tagen durch die USA von Laredo nach BemidjiKooperation: Swatch und Mercedes-Benz finden zusammenModellgeschichte: Eine smarte Familiesmartville: Wegweisendes Produktionskonzept in Hambach
12.07.2007
- Der smart wird beständig verfeinert
- Weitere Modelle bereichern die Marke
- Leistungsstarke Versionen entstehen mit Know-how von Brabus
1998: smart city coupé
Dieses Fahrzeug ist der Urvater der Realität gewordenen smart-Idee und wird zur automobilen Stilikone: 26 Jahre nach Johann Tomfordes erster Idee rollt das smart city coupé in Serie vom Band. Die Dimensionen sind überraschend klein geblieben: 2,50 Meter lang, 1,51 Meter breit und 1,52 Zentimeter hoch kommt der Kompaktwagen daher. Dabei hat er dank des ausgefeilten Designs einen dynamischen, jugendlichen Auftritt.
Wie grundlegend seine Entwickler mit herkömmlichen Autokonzepten gebrochen haben, machen Karosseriestruktur und technisches Innenleben deutlich: Der Motor, ein Dreizylinder-Ottomotor mit nur 598 Kubikzentimeter Hubraum, sitzt im Heckunterboden des Wagens. Für überzeugende Unfallsicherheit sorgt die revolutionäre tridion-Sicherheitszelle. Sie gibt dem smart seine hohe Stabilität und sorgt in Verbindung mit effektiven Deformationszonen an Front und Heck sowie hochmodernen Rückhaltesystemen für passive Sicherheit auf dem Niveau viel größerer Limousinen. Das zweite Element der Karosserie sind die Body Panels, die in einer von der Sicherheitszelle abweichenden Farbe eingebaut werden.
Das city coupé wird in den Ausstattungsvarianten pure, pulse und passion angeboten, die Leistung der von einem Turbolader beatmeten Motorvarianten liegt bei 45 PS (33 kW), 55 PS (40 kW) und 61 PS (45 kW). Die Steigerung der Motorleistung bei gleichem Hubraum gelingt den Ingenieuren durch die Anhebung des Ladedrucks im Turbolader auf maximal 1,0 bar im 61 PS (45 kW) starken smart pulse. Dann steht das maximale Drehmoment von 88 Newtonmeter über einen Bereich von 2250 bis 4500/min dauerhaft an.
Etwas weniger Leistung bringt der smart passion mit 55 PS (40 kW). Dafür punktet diese Ausstattungsvariante mit Glasdach und Sonnenschutz, Leichtmetallrädern im starline-Design sowie Heckleuchten im Bicolor-Design, einer softouch-Automatik, einer Klimaanlage mit Außentemperaturanzeige, Lederlenkrad und Lederschaltknauf.
Zur Serienausstattung aller smart Varianten gehören die vom Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP® abgeleitete Fahrdynamikregelung trust plus, ein Anti-Blockier-System (ABS), eine Elektronische Bremskraftverteilung (EBV), Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer, Sicherheits-Integralsitze, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie eine Vorrüstung für die Schnellbefestigung von Kindersitzen – aktive und passive Sicherheitssysteme, wie sie seinerzeit nur im gehobenen Automobilsegment zu finden sind.
Die Fahrdynamikregelung trust plus leitet ihren Namen von den Elementen Traktions- und Stabilitätskontrolle ab. Das System soll kritische Fahrzustände vermeiden. Dazu registrieren die ABS-Sensoren und ein Sensor für die Querbeschleunigung kontinuierlich die Fahrsituation des smart. Bei zu starker Querbeschleunigung nimmt trust plus automatisch das Gas weg. Im Falle des Übersteuerns wird sogar ausgekuppelt.
Bereits zur Markteinführung im Oktober 1998 wird das smart city coupé auch als exklusives und auf 7500 Exemplare begrenztes Sondermodell mit Namen limited/1 angeboten. In dieser Variante sind Sitze und Türtaschen, Lenkrad und Schaltknauf mit hellem Leder bezogen. Mehrere limited/1-Signets und die Auszeichnung mit fortlaufender Fahrzeugnummer heben die Sondermodelle zur Markteinführung des smart gegenüber der Serie hervor.
Früh demonstriert smart auch die vielfältige Möglichkeit für den Einsatz des city coupés als Einsatzwagen für verschiedene Zwecke. So gibt es Sonderausführungen für die Flugfeldaufsicht, für Polizei und Feuerwehr. Die Mercedes-Benz Betriebsfeuerwehr setzt in Sindelfingen bereits 1998 ein entsprechendes Fahrzeug als flinke Melde- und Leitzentrale ein. Der rote Einsatzwagen ist mit Signalhorn und Blaulicht ausgestattet, im Innenraum gibt es Telefon, Funk und Feuerlöscher.
Der Verkauf des smart city coupé beginnt in Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Spanien. 2007 ist smart weltweit in 36 Ländern vertreten. Mit der zweiten Generation des smart fortwo geht die Marke auch in den USA an den Start.
1999: smart city coupé cdi
Bereits 1994 starten die smart-Entwickler zusammen mit Motoreningenieuren von Mercedes-Benz ein Motorenprojekt mit „Ultra Low Emission“-Ausrichtung als Alternative zum Hybridantrieb. Die wegweisende Dieseltechnik CDI hält 1999 Einzug im smart: Der Dreizylindermotor hat einen Hubraum von 799 Kubikzentimeter und leistet 41 PS (30 kW), er ist das kleinste serienmäßig für ein Automobil gebaute Dieseltriebwerk der Welt. Wie die stärkeren Motoren von Mercedes-Benz ist der Motor mit der Common-Rail-Direkteinspritztechnik ausgestattet. Das sorgt für bisher im Dieselsegment unerreichte Laufruhe und niedrige Emissionen.
Der smart cdi hat einen durchschnittlichen Verbrauch von nur 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer nach der NEFZ-Norm. Damit ist der Selbstzünder ein echtes Dreiliter-Auto und mit nur 90 g/km Kohlendioxid auch am emissionsärmsten. Der ökologisch vorbildliche Diesel wird die erste Variante, die smart in Nordamerika anbietet: 2004 debütiert der smart cdi in Kanada. Bereits im ersten Jahr begeistern sich 4000 kanadische Käufer für den verbrauchsgünstigen Wagen. „Der smart fortwo ist ‚cool’, und die Kanadier lieben dieses Auto“, so resümiert 2005 Marcus Breitschwerdt, Präsident von Mercedes-Benz Canada. Bewährt hat sich der smart cdi selbst im kanadischen Winter, nicht zuletzt dank des seit 2003 serienmäßigen Elektronischen Stabilitäts-Programms.
2000: smart cabrio
Anlässlich der smart-Premiere auf der IAA 1997 in Frankfurt/Main präsentiert das smart-Designteam in Form von 1:5-Modellen, wie emotional sich die Marke weiter entwickeln könnte. Der Himmel öffnet sich für den smart schließlich 1999: Die Marke präsentiert ein Cabrio auf der Basis des city coupé. Die Begeisterung ist groß, denn diese Karosserievariante greift den jugendlichen, unkonventionellen Charakter der smart-Idee überzeugend auf. Bereits im Frühjahr 2000 rollt der pfiffige Wagen auf der Straße. Das Cabrio hat die gleichen höchst kompakten Abmessungen wie das city coupé und wiegt mit 740 Kilogramm lediglich zehn Kilogramm mehr als die geschlossene Variante. Zu haben ist der luftige smart mit den beiden großen Ottomotoren und der Dieselmaschine.
Bei den Cabrio-Versionen des smart sind durch die innovative Verdeckkonstruktion drei Varianten des offenen Fahrens möglich: Das elektrisch betätigte Faltverdeck lässt sich per Tastentipp in jede gewünschte Stellung bringen. Darüber hinaus kann mit wenigen Handgriffen das elektrisch verriegelte Heckverdeck abgelegt werden. Schließlich lassen sich auch noch die seitlichen Dachholme abnehmen und in einem speziellen Fach auf der Innenseite der Kofferraumklappe verstauen. Für noch mehr Offenheit sorgt ein Sondermodell, das 2002 auf den Markt kommt, der smart crossblade.
2002: smart crossblade
Mehr Freiheit geht kaum: Der smart crossblade hat keine Türen, kein Dach und keine Windschutzscheibe. Sein Fahrer bewegt sich unter freiem Himmel durch die Landschaft, lässt sich den Fahrtwind ungehindert ins Gesicht wehen und genießt das unvergleichliche Fahrerlebnis. Nur über dem Cockpitbereich stemmt sich ein schmaler, dunkel getönter Windabweiser gegen die Dynamik der Fahrt. Statt konventioneller Türen ist der crossblade mit aus Stahl gefertigten Sicherheitsbügeln in Schulterhöhe der Passagiere ausgestattet. Sie schwenken – von einer Gasdruckfeder unterstützt – vertikal nach oben.
Die erste Werbekampagne für den smart hat zur Konzentration auf das Wesentliche gerufen und gefordert: „ reduce to the max“. Das löst der smart crossblade schon als Studie ein, die im Jahr 2001 auf dem Genfer Automobilsalon gezeigt wird. Diese radikale Interpretation des smart-Gedanken bekommt ein überwältigend positives Medienecho und wird von den Besuchern bestaunt. Daher beschließt smart, von dem Fahrzeug ein Jahr später eine Kleinserie in einer limitierten Auflage von 2000 Stück auf den Markt zu bringen. Im Juni 2002 ist es soweit, die ersten Kunden erhalten ihr individuell nummeriertes Exemplar des crossblade.
Die minimalistische Ausstattung rückt die tridion-Sicherheitszelle besonders in den Vordergrund: Bei diesem smart-Modell ist das konstruktive Element besonders präsent. Die Sicherheitszelle ist im Bereich des Überrollbügels, der B-Säule und der Türeinstiege mit titanmatten Kunststoffteilen verkleidet. Schwarz lackierte Radabdeckungen im Minimalformat unterstreichen den dynamischen Auftritt.
Das gesamte Interieur des smart crossblade ist auf die Einflüsse von Sonne, Wind und Wetter bestens vorbereitet. Instrumententafel und Sitze sind mit einem Wasser abweisenden, feuerroten Kunststoff bezogen, zu dem die schwarzen Rückeneinsätze in den Lehnen den für dieses Modell typischen Kontrast bilden. Den Innenraumboden kleidet eine einteilige Kunststoffwanne aus, deren vier Wasserablaufkanäle dafür sorgen, dass nach einem eventuellen Platzregen das Wasser durch den Boden der Sicherheitszelle nach draußen abgeleitet wird. Zudem schützt sie die elektrischen Leitungen vor Feuchtigkeit. In den Sitzflächen befinden sich auf Höhe der hinteren Quernaht je zwei Wasserablaufkanäle. Der Fahrer-Airbag lässt sich durch eine Haube aus wasserdichtem Stoff schützen. Der gesamte Innenraum lässt sich bei Bedarf gegen Regen und Sonneneinstrahlung schützen. Dafür ist jeder smart crossblade serienmäßig mit einer Persenning ausgestattet. Das schwarze Nylongewebe kann problemlos über das Interieur gespannt und mit angenähten, elastischen Bändern an der Karosserie angebracht werden.
Der smart crossblade ist Ausdruck persönlicher Freiheit und Unabhängigkeit und richtet sich an einen exklusiven Kreis von Kunden. Der offene Zweisitzer steht für die innovative Kraft der Marke smart. Hinsichtlich der serienmäßigen Sicherheitstechnik präsentiert sich das Sondermodell auf vergleichbar hohem Niveau wie das smart cabrio und das smart city coupé: Es ist mit den aus diesen Fahrzeugen bekannten Rückhaltesystemen ausgestattet, zu dem neben Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern auch Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer gehören.
Motorisiert ist der crossblade ist mit dem aus dem city coupé und cabrio bekannten Turbomotor, dessen Leistung elektronisch auf 70 PS (52 kW) gesteigert wird. Die Höchstgeschwindigkeit ist 135 km/h, das maximale Drehmoment liegt bei 108 Newtonmeter.
2003: smart roadster und roadster coupé
Ein besonders intensives Fahrerlebnis bieten die Sportwagen smart roadster und smart roadster-coupé, die im April 2003 auf den Markt kommen. Studien und Showcars gibt es bereits 1999 auf der IAA und 2000 in Paris, 2002 werden die endgültigen Karosserievarianten vorgestellt. Mit diesen beiden Fahrzeugen knüpft smart an die Tradition der kompakten und puristischen Roadster an, die eine Blütezeit in den 1950er und 1960er Jahren gehabt haben. Die Karosserie der beiden smart-Sportwagen unterscheidet sich im Heck: Während der Roadster ein Stufenheck mit feststehender Heckscheibe hat, weist das roadster coupé ein Schrägheck mit Klappe auf, das fast komplett aus Glas besteht.
Der Hubraum der Heckmaschine ist für den Einsatz im Roadster auf 698 Kubikzentimeter gewachsen. Auch in die anderen smart-Modelle hält der größere Motor Einzug. Im Roadster liefert das Dreizylinder-Kraftwerk entweder 61 PS (45 kW) oder 82 PS (60 kW). Das roadster-coupé gibt es nur mit dem größeren Motor. Die Höchstgeschwindigkeiten des knapp 3,50 Meter langen, 1,20 Meter flachen und 790 Kilogramm leichten Roadsters liegen bei 160 beziehungsweise 175 km/h. Das nur geringfügig schwerere roadster-coupé rennt bis 180 km/h.
Die dynamischen und agilen Zweisitzer von smart bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, bei dem nicht das Ziel, sondern der Weg dorthin im Vordergrund steht. Die Kombination aus direktem Handling, einer hervorragenden Kurvenlage und einem erstaunlichen Maß an Komfort ermöglicht ein intensives Erleben der Fahrdynamik, das kaum ein anderes kompaktes Fahrzeug seiner Klasse bieten kann. smart roadster und smart roadster-coupé sind serienmäßig mit dem Fahrdynamiksystem ESP® ausgerüstet. Technische Basis beider Sportwagen ist der klassische smart, der ab jetzt (als coupé und cabrio) fortwo heißt, um ihn von den neuen Modellen abzugrenzen: Die Markteinführung von smart roadster und smart roadster-coupé ist damit der erste entscheidende Schritt zum Ausbau der Produktpalette von smart und damit auch der Marke selbst.
Mit einem Dachsystem aus Softtop und Hardtop, das sich gemeinsam oder alternativ nutzen lässt, eröffnen roadster und roadster-coupé ihren Besitzern höchsten Fahrspaß unter freiem Himmel. Neben einem zweiteiligen, herausnehmbaren Kunststoffdach, das sich im Heckkofferraum ablegen und transportieren lässt, steht sowohl für den smart roadster als auch für das smart roadster-coupé ein elektrisch betätigtes Faltverdeck zur Auswahl. Dieses lässt sich bis zur Höchstgeschwindigkeit vollständig öffnen und schließen – eine im gesamten Wettbewerbsumfeld einzigartige Funktion.
Bald folgen auch die Brabus-Versionen der smart-Sportwagen: Die Entwicklung der smart-BRABUS GmbH ist 2004 auf dem Automobilsalon in Genf als Weltpremiere zu sehen. In Leistung und Ausstattung sind beide Varianten aufgewertet. Sie bringen jetzt eine Leistung von 101 PS (74 kW) und erreichen Höchstgeschwindigkeiten von 190 (roadster) 195 km/h (roadster-coupé). Das garantiert ein zusätzliches Plus an Fahrspaß. Zur Serienausstattung der flinken Zweisitzer zählen Sportfahrwerk und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, die Automatikschaltung softouch, schwarze Ledersportsitze mit Sitzheizung und ein Dreispeichen-Leder-Sportlenkrad einschließlich Lenkradschaltung. Als Studie stellt Brabus sogar ein smart roadster coupé vor, das statt des serienmäßigen Dreizylindermotors einen V6-Biturbo im Heck trägt. Aus 1396 Kubikzentimeter Hubraum schöpft dieser Über-smart 170 PS (125 kW) Leistung und sprintet in weniger als sechs Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Ende 2005 wird die Produktion des smart roadster und des roadster coupé nach insgesamt 43 000 Exemplaren eingestellt. In zweijähriger Bauzeit haben die beiden Sportwagen-Versionen auf der Plattform des smart fortwo nachdrücklich die Dynamik dieses Fahrzeugkonzepts bewiesen.
2003: Modellpflege des smart fortwo
Der neue, größere Dreizylindermotor sorgt für mehr Kraft in den Benziner-Versionen des smart fortwo (bisher city coupé und cabrio): Den Einsteig markiert nach der Modellpflege von 2003 die Version mit 50 PS (37 kW), der stärkere smart bringt 61 PS (45 kW) aus nun 698 Kubikzentimeter auf die Straße. Die neue Generation der Ottomotoren erfüllt den Abgasstatus EU4. Unverändert bleibt der bewährte cdi-Dieselmotor mit 41 PS (30 kW).
Durch weitere Neuerungen werden die Fahrzeuge noch komfortabler, sicherer und dynamischer. Die Marke smart bietet den Kunden Technologien serienmäßig, die sonst nur in höheren Fahrzeugklassen zum Standard gehören: Das bisherige Fahrstabilitätsprogramm trust plus wird nun serienmäßig von dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP® abgelöst, das zusätzlich mit selektiven Bremseneingriffen zur Stabilisierung des Fahrzeugs arbeitet. Darüber hinaus beinhaltet ESP® weitere Funktionalitäten, die das Fahren noch komfortabler und sicherer machen, wie Anfahr- und Bremsassistent sowie Antriebsschlupfregelung. Das Anti-Blockier-System ABS inklusive der elektronischen Bremskraftverteilung EBV ist in das ESP® integriert. Zusätzlich ermöglicht ESP® unter anderem auch eine weichere Abstimmung der Federung und mehr Federweg als bisher. Diese Ausstattung bietet kein anderes Fahrzeug im Micro-Compact-Segment.
Um den Fahrkomfort und die aktive Sicherheit im Automatikmodus (softouch) zusätzlich zu erhöhen, wird eine Kick-down-Funktion zur Serienreife gebracht, die es erlaubt, mit dem Gaspedal spontan ein oder zwei Gänge zurückzuschalten. Dem engagierten Antritt des Motors entsprechend wurden die Schaltabläufe und Getriebeübersetzungen optimiert. Es lassen sich mithin höhere Geschwindigkeiten in den einzelnen Gängen realisieren und die Leistungsentfaltung erfolgt spürbar harmonischer.
„Kunden werden mit der 2nd generation von smart city-coupé und smart cabrio ein ganz neues Fahrerlebnis haben“, sagt Philipp Schiemer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der smart GmbH im Jahr 2003 zur Modellpflege: „Wir haben uns auf die ‚inneren Werte' der Fahrzeuge konzentriert, und es ist uns gelungen, ein ohnehin außergewöhnliches Produkt noch weiter zu verbessern.“
2003: smart fortwo BRABUS
Zusammen mit der smart 2nd generation werden auch die vom Joint-Venture smart-BRABUS GmbH entwickelten BRABUS-Versionen vorgestellt. Bereits 2002 schließen sich smart und der Bottroper Fahrzeugveredler Brabus in einem gemeinsamen Unternehmen zusammen Die smart-BRABUS GmbH eröffnet 2004 eine neue Firmenzentrale in Bottrop: ein hochmodernes, 16 Millionen Euro teures Technologie- und Kompetenzzentrum.
Die 2003 in den Markt eingeführten Modelle smart city coupé BRABUS und smart cabrio BRABUS, die bald in smart fortwo BRABUS umbenannt werden, runden die Modellpalette nach oben hin ab. Sie erfüllen höchste Kundenansprüche an Exklusivität, Individualität, Innovation und Dynamik. Beide Top-Versionen werden mit einem 75 PS (55 kW) starken Motor ausgeliefert, der anders als die Serienfahrzeuge eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h zulässt. Die Serien-smart laufen bis zu 135 km/h schnell.
2004: smart forfour
Von den Prinzipien der Zweisitzigkeit und des Heckmotors weicht smart erstmals 2004 ab, als der 3,75 Meter lange und 1,70 Meter breite forfour auf den Markt kommt. Der sportliche Fünftürer hat ungewohnte Dimensionen für die Marke und öffnet smart ein neues, wettbewerbsintensives Marktsegment. Der Neuling im Kleinwagensegment wird zunächst in drei Benzinvarianten angeboten. Dreizylinder wie im fortwo arbeiten in den Modellen mit 1124 Kubikzentimeter Hubraum und 75 PS (55 kW) Leistung sowie 1332 Kubikzentimeter Hubraum und 95 PS (70 kW) Leistung. Ein 1499 Kubikzentimeter großer Vierzylinder treibt den forfour 1,5l mit 109 PS (80 kW) Leistung an. Ergänzt wird die Motorenpalette durch das Benziner-Topmodell smart forfour edition sportstyle 1,5l mit 122 PS (90 kW). Zwei Dreizylinder-Dieselmotoren mit jeweils 1493 Kubikzentimeter Hubraum leisten 68 PS (50 kW) und 95 PS (70 kW). Sie sind ab August 2004 lieferbar.
Der smart forfour ist größer als alle bisherigen Modelle der Marke. Mit einem Gewicht von weniger als 1000 Kilogramm setzt er dennoch auf die Tugenden der smart-Idee. Sein Leistungsgewicht liegt bei 12,2 Kilogramm pro Kilowatt (9,0 Kilogramm pro PS) und entspricht damit dem attraktiven Niveau des smart roadster und roadster-coupé. Für agiles und zugleich sicheres Handling sorgen die straffe Abstimmung des active drive Fahrwerks und eine ausgewogene Gewichtsverteilung mit einem extrem kurzen Überhang am Heck.
Im Innern des smart forfour überzeugt das neu geschaffene lounge concept mit der Möglichkeit zur variablen Raumgestaltung: Durch Umklappen der Lehnen beider Vordersitze entsteht eine große horizontale Sitzfläche, nahezu niveaugleich mit den Rücksitzen. Zudem ist die Rücksitzbank um 150 Millimeter längsverstellbar. Drehbare Armlehne, zusätzliche Polster und Stützen verwandeln das Interieur zum Wohnraum.
Die markentypische tridion-Sicherheitszelle aus feuerverzinktem Stahl schützt die Insassen beim Aufprall wie eine hochfeste Kapsel. Auch der smart forfour hat serienmäßig das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® für sichere Fahrdynamik in allen Bereichen und Grenzsituationen an Bord, außerdem Fullsize-Airbags für Fahrer und Beifahrer und Sidebags. Auf allen Sitzplätzen verfügt der smart forfour über Dreipunkt-Gurtsysteme und Kopfstützen. Für Kinder sind spezielle Sitz- und Rückhaltesysteme erhältlich. Der smart forfour tritt in zwei Design- und Ausstattungslinien an: der sportlichen ausgerichteten Linie pulse und der komfortabel orientierten Linie passion.
Die Produktion des viersitzigen smart endet im Sommer 2006 nach rund 100 000 Stück. Unter den letzten Fahrzeugen des forfour heben sich speziell die Versionen des individuell gestalteten Sondermodells smart forfour for me hervor: Sie tragen einen vom Käufer gewählten Namen als Signatur auf der B-Säule.
2005: smart crosstown
Benzin- und Elektromotor verbindet das Showcar smart crosstown, das auf der IAA 2005 vorgestellt wird, zu einem zukunftsweisenden Hybridantrieb. Der smart crosstown wird auch auf dem Genfer Automobilsalon 2006 gezeigt. Er zeigt, welches Potenzial in dem einzigartigen Fahrzeugkonzept des smart fortwo steckt und macht bereits neugierig auf dessen Neuinterpretation mit dem neuen smart fortwo, der im April 2007 auf den Markt kommt. Der offene Wagen mit der steil stehenden Windschutzscheibe ist allerdings nicht für die Serienproduktion vorgesehen.
Im Rahmen eines Technologie-Forums stellt smart 2005 weitere Fahrzeugstudien mit alternativen Antrieben vor: Neben einem Prototypen des elektrisch betriebenen smart fortwo ev (electric vehicle) sind auch ein smart fortwo mit Erdgasantrieb sowie ein mild hybrid und ein cdi hybrid zu sehen.
2006: smart formore
Auch das Modell smart formore, das 2006 auf den Markt kommen soll, geht nicht in Serie. Mit diesem Modell legt smart ein Geländewagen-Konzept vor. Dieser allradgetriebene smart soll als smart utility vehicle (suv), die Marke im Segment der kompakten Offroader ergänzen und die Kernwerte der Marke transportieren: Innovation, Funktionalität und Lebensfreude.
2006: smart mit Elektro-Antrieb
Der umweltfreundliche smart wird 2006 in der Benzinvariante mit 61 PS (45 KW) Leistung vom Umweltforschungsinstitut Öko-Trend mit dem Auto-Umwelt-Zertifikat ausgezeichnet. Damit honorieren die Forscher den ganzheitlichen Ansatz bei smart für eine ökologisch verantwortungsvolle Automobilproduktion.
Zu diesem Ansatz gehört auch ein Großversuch in England für den smart fortwo mit Elektroantrieb. 100 Exemplare des smart fortwo ev werden ausgewählten britischen Kunden als Leasingfahrzeuge angeboten. Der smart fortwo ev feiert seine Weltpremiere auf der British International Motor Show im Sommer 2006 in London.
Den Antrieb übernimmt ein Elektromotor mit einer Leistung von 41 PS (30 kW). Die Betriebskosten pro Kilometer liegen deutlich unter dem eines bereits sehr sparsamen smart fortwo mit Ottomotor: Während dieser mit etwa 0,06 Euro Kraftstoffkosten pro Kilometer im Vergleich zu seinen Wettbewerbern schon ganz vorn liegt, fallen beim smart fortwo mit Elektroantrieb lediglich rund 0,02 Euro pro Kilometer an. Besonders interessant für Kunden aus der Metropole London: Der smart fortwo ev ist als „zero emission vehicle“ in der britischen Hauptstadt von der City Maut befreit.
Der smart fortwo ev bietet attraktive Fahrleistungen: Die Beschleunigung auf 60 km/h entspricht in etwa der des Benziners, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h. Der Verbrauch hält sich dabei in Grenzen: 12 Kilowattstunden pro 100 Kilometer sorgen für eine Reichweite von 110 Kilometer. Die Zahlen deuten darauf hin: Der smart fortwo ev ist ein Fahrzeug, das gerade auf Kurzstrecken im Stadtverkehr ideal ist.
Die Ladedauer von 30 auf 80 Prozent Batteriekapazität beträgt lediglich dreieinhalb Stunden. Die leere Batterie komplett aufzuladen, dauert nicht mehr als acht Stunden und ist damit über Nacht möglich. Die Ladebuchse für das Stromkabel befindet sich hinter der Tankklappe, wo sonst der Einfüllstutzen für Diesel oder Benzin sitzt.
Der Einbau des Elektroantriebs ist ohne aufwendige Modifikationen möglich: Der Motor sitzt im Heck und genau an der Stelle, wo sonst die Verbrennungsmaschine untergebracht ist. Dort befindet sich auch das Getriebe, das im zweiten Gang arretiert wurde. Der smart fortwo ev hat deshalb nicht die vom smart fortwo bekannte Schaltung, ihm reicht ein Vorwärts- und ein Rückwärtsgang.
Die Ladezustandsanzeige befindet sich dort, wo sonst der Drehzahlmesser sitzt: Gemeinsam mit der Analoguhr ist sie zentral angeordnet auf der Instrumententafel. Ansonsten ist nichts verändert: Innenraum und Kofferraumvolumen behalten die bisherige Größe. Selbst der Stromspeicher, beim smart fortwo ev eine Zebra- oder auch Natrium-Nickel-Chlorid Batterie, wiegt 60 Kilogramm und ist zentral im Unterboden platziert.
2007: smart fortwo II
Zehn Jahre, nachdem die ersten smart der Vorserie vom Band gerollt sind, kommt der neue smart fortwo auf den Markt. Die Ingenieure haben auf den Stärken dieses visionären Klassikers aufgebaut und die Tugenden der Marke weiter profiliert. Der neue smart fortwo begeistert die Kunden in den bisherigen Verkaufsgebieten – in Westeuropa beispielsweise verzeichnen die Händler gleich zur Markteinführung Anfang April 2007 rund 45 000 Bestellungen. Die zweite Auflage wird die smart-Idee erstmals auch in den US-Markt tragen.
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