Der neue EQE: die Park-Assistenten

13.04.2022
Stuttgart

Serienmäßig besitzt der EQE das Park-Paket mit Rückfahrkamera. Dank leistungsfähiger Umfeldsensorik können die Park-Systeme den Fahrer in vielen Bereichen beim Rangieren unterstützen. Durch die Einbindung des Park-Assistenten in MBUX gestaltet sich die Bedienung intuitiv und schnell. In Verbindung mit dem Fahrassistenz-Paket bieten Notbremsfunktionen besonderen Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.

Hier drei besonders innovative Parksysteme:

Mit dem Remote Park-Assistenten (SAE-Level 2) kann der Fahrer das Fahrzeug aus der Nähe per Smartphone ein- und ausparken. Das bedeutet mehr Komfort beim Ein- und Aussteigen und schützt vor Schäden beim Öffnen der Türen. Mit der neuesten Generation des Remote Park-Assistenten sind viele Parkmanöver möglich. Der Fahrer überwacht den Parkvorgang. Manövriert wird automatisch, solange der Fahrer die Touch-Fläche auf dem Phone gedrückt hält und es dabei um 90 Grad kippt. Ansonsten wird das Fahrzeug automatisch in den Stillstand gebremst.

Der Memory Park-Assistent (SAE-Level 2) kann sich Parkplätze wie zum Beispiel die An- und Abfahrt zur heimischen Garage merken. Der Fahrer sitzt hinter dem Lenkrad und wird nach erfolgtem Einlernen gefragt, ob er einen automatisierten Einparkvorgang durchführen möchte. Werden Hindernisse registriert, wird gestoppt, bis diese beseitigt sind.

Mit der Vorrüstung für den INTELLIGENT PARK PILOT[1] ist der EQE künftig für Automated Valet Parking (AVP, SAE-Level 4) vorbereitet. Zusammen mit der benötigten Sonderausstattung und dem entsprechenden Connect Dienst (länderabhängig) hat das Fahrzeug die Technik an Bord, um künftig vollautomatisiert und fahrerlos in mit AVP-Infrastruktur ausgerüsteten Parkhäusern ein- und auszuparken, sofern der entsprechende Connect Dienst für die jeweilige Fahrzeugvariante des EQS SUV verfügbar und gebucht ist und die nationalen Gesetze einen solchen Betrieb erlauben.

Aber auch die anderen Parksysteme unterstützen den Fahrer in vielfältiger Weise. Hätten Sie gewusst, dass …

… der Aktive Park-Assistent auch die Hinterachslenkung verwendet und damit noch agiler in die Parklücke einfährt? Die Berechnung der Fahrspuren (Trajektorien) ist darauf abgestimmt. Und wenn es richtig eng wird, kann er bis zu 12 Züge machen. Der Ausparkvorgang ist spätestens dann beendet, wenn sich das Fahrzeug im Winkel von 100 Grad zur Startposition befindet. Automatisch geregelt werden Beschleunigung, Lenken, Bremsen, Gangwechsel und Blinker. Der Fahrer bleibt verantwortlich und hat jederzeit die Möglichkeit, einzugreifen und das Parkmanöver zu korrigieren oder abzuschließen.

… bei der Vorbeifahrt an erkannten Parkplätzen ein Tastendruck auf MBUX ausreicht, um den Parkvorgang zu starten? Das ist die sogenannte Quick-Park-Funktion des Aktiven Park-Assistenten.

… der Wegfahr-Assistent (Drive Away Assist) den Fahrer warnen kann, falls es beim Anfahren durch eine Verwechslung von Gas- und Bremspedal oder einer falschen Fahrstufe zu einer Kollision mit erkannten Objekten kommen könnte? Zugleich wird in solchen Fällen kurzzeitig die Geschwindigkeit begrenzt, wenn Kollisionsgefahr erkannt wird.

... beim Park-Paket mit 360°-Kamera die Informationen vieler Sensoren und Kameras fusioniert werden? Dadurch können mehr Parkplätze erkannt und zum automatisierten Parken angeboten werden, darunter auch durch Linien (und nicht durch Fahrzeuge) begrenzte Parkplätze. Insgesamt sind es 12 Ultraschallsensoren an Front und Heck, eine Rückfahrkamera im Kofferraumdeckel sowie drei weitere Kameras in den Außenspiegeln und vorne.

… ein in Echtzeit gerendertes Fahrzeugmodell beim Park-Paket mit 360°-Kamera den Status wie Blinken oder Bremsen anzeigt? Sogar Einschränkungen im Sichtbereich z.B. aufgrund geöffneter Türen werden visualisiert.

… der Kollisionsschutz auf Querverkehr weiter ausgedehnt wurde? Erkennen die Sensoren während der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt querende andere Fahrzeuge (auch Fahrräder), wird der Fahrer zunächst optisch und akustisch gewarnt. Der Kollisionsschutz hinten geht noch weiter: Wenn der Fahrer nicht reagiert und die erkannte Gefahr fortbesteht, leitet das Fahrzeug eine autonome Notbremsung ein. Diese ausstattungsabhängige Funktion heißt Rear Cross-Traffic Alert.

… der Aktive Park-Assistent beim EQE den Abstand zu Hindernissen zusätzlich auch mit Hilfe der Aktiven Ambientebeleuchtung aus der Fahrerperspektive visualisiert? Wie bisher wird die Entfernung ebenso akustisch übermittelt und auf dem Bildschirm angezeigt.

[1] Diese Funktion kann derzeit noch nicht genutzt werden. Die künftige Nutzung des INTELLIGENT PARK PILOT wird möglich sein, sobald nationale Gesetze den Automated Valet Parking (AVP)-Betrieb erlauben; Parkhäuser mit der nötigen Infrastruktur ausgestattet sind und der entsprechende Mercedes me connect Service für die jeweilige Fahrzeugvariante des EQE verfügbar und gebucht ist.

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