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Die revolutionäre Scheinwerfertechnologie DIGITAL LIGHT (Sonderausstattung) ermöglicht innovative Funktionen, etwa die Projektion von Hilfsmarkierungen oder Warnsymbolen auf die Fahrbahn. DIGITAL LIGHT besitzt in jedem Scheinwerfer ein Lichtmodul mit drei extrem lichtstarken LED, deren Licht mit Hilfe von 1,3 Millionen Mikrospiegeln gebrochen und gerichtet wird. Pro Fahrzeug beträgt die Auflösung also über 2,6 Millionen Pixel.
Untergebracht sind die Mikrospiegel auf der Fläche eines Daumennagels. Ein Steuergerät mit leistungsstarkem Grafik-Rechner generiert über eine HDMI-ähnliche Verbindung einen permanenten Videostream zu den Spiegeln. Digital Light greift damit die Technik von Videobeamern auf. Zu erkennen ist der neuartige Scheinwerfer im EQS an seiner konkaven Linse und dem blau beleuchteten Schriftzug Mercedes-Benz.
Das in 1,3 Millionen Pixel gegliederte Licht macht eine punktgenaue Lichtverteilung möglich. Der Fernlichtassistent ist beim Ausblenden von Gegenverkehr oder Verkehrsschildern hochgenau. Auch die Hell-Dunkel-Grenzen und die Lichtverteilung aller übrigen adaptiven Lichtfunktionen werden mit einer deutlich verbesserten Präzision dargestellt, was beispielsweise im Nebellicht, Autobahnlicht oder Citylicht die Ausleuchtung optimiert.
Revolutionär sind diese Assistenzfunktionen[1]:
- Warnung vor erkannten Baustellen durch die Projektion eines Baggersymbols auf die Fahrbahn
- Warnung und Markierung durch ein Spotlight auf erkannte Fußgänger am Fahrbahnrand
- Hinweis auf Ampel, Stoppschild oder Einfahrverbot durch Projektion eines Warnsymbols auf die Fahrbahn
- Unterstützung auf verengten Fahrbahnen (Baustelle) durch Projektion von Führungsmarkierungen auf die Fahrbahn
- Anzeige des Starts des kooperativen Spurwechsels
- Warnung und Richtungsweisung, wenn der Spurhalte- oder Totwinkel-Assistent eine Gefahr erkennen
Das topographische Licht berücksichtigt auf der Basis von Daten der Navigationskarten Bergfahrten, insbesondere Kuppen und Senken: Beim Überfahren einer Kuppe beispielsweise leuchtet der Scheinwerfer nicht in den Himmel, sondern wird möglichst parallel zur Fahrbahn heruntergeschwenkt. In Senken wird der Lichtkegel angehoben und somit nahezu die gewünschte Reichweite erhalten.
DIGITAL LIGHT begrüßt und verabschiedet den Fahrer mit einer speziellen Lichtinszenierung.
Das integrierte Geofencing hilft, in jedem Land die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten. Denn welche DIGITAL LIGHT Projektionsfunktionen erlaubt sind, unterscheidet sich international. Wenn er eine Staatsgrenze passiert, passt der EQS die Funktionen von DIGITAL LIGHT automatisch an die jeweils gültigen Bestimmungen an. Dann sind die entsprechenden Projektionen zwar weiterhin in MBUX aktivierbar, die Funktion wird jedoch während des Aufenthalts in diesem Land unterdrückt.
[1] Aufgrund der Zulassungsregularien können die Verfügbarkeit und der Funktionsumfang dieser neuen Assistenzfunktionen marktspezifisch eingeschränkt sein