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ÜbersichtAntrieb und Effizienz: Mehr Fahrfreude - weniger VerbrauchEntwicklung und Produktion: Digitale Welten in realen FahrzeugenFahrkomfort und -dynamik: Souveräner Auftritt on- und offroadFirst Class unter allen Bedingungen Karosseriedesign und Interieur: Dynamischer Auftritt, überzeugender InnenraumModellprogramm und Ausstattungen*: Erstklassig ausgestattetSicht und Sicherheit: GL-Klasse: Immer im Bilde
26.07.2012
- Hohe Fahrdynamik bei bestmöglichem Fahrkomfort
- Volltragendes Luftfederung AIRMATIC mit Adaptivem Dämpfungssystem ADS und Beladungssensierung serienmäßig
- ACTIVE CURVE SYSTEM: Stabilitätspakt mit aktiver Wankstabilisierung
- ON&OFFROAD-Paket: Fahrdynamiksystem mit sechs spezifisch abgestimmten Fahrprogrammen
- Ausgezeichneter NVH-Komfort auf S-Klasse-Niveau
- Neue Entwicklungsdisziplin – die „ gewichtsoptimierte Komfortsteigerung“
Entspanntes, komfortables und souveränes Fahren, dazu eine gehörige Portion Fahrspaß unter allen möglichen Bedingungen – die GL-Klasse überzeugt auf ganzer Linie. Im Vergleich zum Vorgänger gewinnt das neue Modell durch die nochmals gesteigerte Agilität an fahrdynamischer Qualität. Die Leichtfüßigkeit, mit der das permanent allradgetriebene Full-Size-SUV zu Werke geht, bieten sonst nur wesentlich kompaktere Offroader. Dass bei aller Dynamik der Fahrkomfort auf ein ausgezeichnetes Niveau gehoben werden konnte, gehört zu den besonderen Leistungen des Entwicklungsteams.
Besonders das NVH-Verhalten aller GL-Modelle (Noise, Vibration, Harshness) überzeugt und liegt auf S-Klasse-Niveau. Das Fundament für den hohen Komfort bilden die sehr steife Karosserie, ein optimierter Triebstrang, das verbesserte Fahrwerk, aeroakustischer Feinschliff sowie der intelligente Einsatz von neuartigen Isolierungen.
Schwebendes Verfahren: Die Luftfederung AIRMATIC ADS
Das volltragende Luftfedersystem AIRMATIC mit dem Adaptiven Dämpfer-system (ADS) bietet eine komfortbetonte Grundfederung mit niedriger Eigenfrequenz, wobei auch bei beladenem Fahrzeug stets der volle Federweg zur Verfügung steht. Sie ermöglicht onroad einen hervorragenden Komfort bei deutlich gesteigerter Fahrstabilität. AIRMATIC kompensiert verschiedene Beladungs- und Fahrzustände und fungiert gleichzeitig als Niveauregulierung. Abseits befestigter Wege erhöht die Luftfederung mit zusätzlichen Fahrzeug-niveaus die Geländegängigkeit. Das Anheben oder Absenken der Karosserie ist bei laufendem Motor jederzeit möglich und erfolgt entweder automatisch oder auf Wunsch des Fahrers über die Bedientasten in der Mittelkonsole. Das System arbeitet geschwindigkeitsabhängig und senkt die Karosserie bei höheren Geschwindigkeiten zur Minimierung des Luftwiderstandes bei gleichzeitiger Erhöhung der Fahrstabilität ab. Zu den wesentlichen Komponenten der Luftfederung gehören:
- Luftfederbeine an der Vorderachse mit integriertem ADS-Dämpfer
- Luftfeder mit separatem ADS-Dämpfer an der Hinterachse
- Elektrischer Kompressor mit zentralem Druckspeicher und Drucksensor
- Luftfederventile
- Elektronisches Steuergerät
- Sensoren für Niveauregelung und zur Dämpfungsregelung
Das adaptive Dämpfungssystem ADS ist ein vollautomatisches, elektronisch gesteuertes System, welches die Dämpfung an jedem Rad dem momentanen Bedarf entsprechend regelt. Im Vergleich zu einem passiven System mit konstanter Dämpfereinstellung wird das Fahrzeug bei allen Fahrzuständen gleichermaßen beruhigt, was zu einer verbesserten Fahrstabilität und einer spürbaren Aufbauberuhigung führt. Bei geringer Karosserieanregung fährt die GL-Klasse in der Stufe 1. Überschreitet die Aufbaugeschwindigkeit ein bestimmtes Maß, wechselt das System in den so genannten Skyhook-Algorithmus und schaltet mithilfe seiner schnellen Magnetventile bedarfs-gerecht zwischen der zweiten und dritten Dämpfungsstufe hin und her, um die Wank- und Nickbewegungen der Karosserie zu kompensieren. Bei dynamischeren Fahrzuständen wird in Stufe 4 geschaltet, im Sport-Modus wird ausschließlich die Stufe 4 aktiviert. Die Regelung erfolgt für jedes einzelne Rad in extrem kurzer Zeit. Je nach Steuerbefehl können die Ventile in weniger als 0,05 Sekunden eine der genannten Kennlinien einstellen.
Die Fahrzustände werden über einen Lenkwinkelsensor, vier Drehwinkelsensoren und die Fahrgeschwindigkeit aus dem ESP®-Signal und dem Bremspedalschalter erkannt. Das Steuergerät errechnet aus diesen Signalen die notwendigen Dämpfungswerte und schaltet die entsprechenden Dämpferkennlinien. Manuell kann der Fahrer über einen Schalter die Kennfelder Sport und Komfort vorwählen.
In der neuen GL-Klasse arbeitet eine elektromechanisch unterstützte Direktlenkung mit einer variablen Lenkübersetzung, die bei steigendem Lenkwinkel spürbar direkter wird. Dadurch bekommt der Fahrer eine bessere Rückmeldung von der Straße und muss weniger Lenkarbeit leisten. Das wiederum steigert das Fahrzeughandling und die Agilität und damit den Fahrspaß sowohl auf kurvenreichen Strecken wie im Stadtverkehr. Zusätzlich bietet die Elektrolenkung eine geschwindigkeitsabhängige Lenkkraft-unterstützung und damit einen deutlich gesteigerten Lenkkomfortüber
den gesamten Geschwindigkeitsbereich.
den gesamten Geschwindigkeitsbereich.
Mehr Fahrdynamik durch die Beladungssensierung – serienmäßig
Mit der zum Patent angemeldeten Beladungssensierung haben die Entwicklungsingenieure die Fahrdynamik weiter verbessert. Das System erkennt verschiedene Beladungszustände des GL und kann mit diesen Daten die Regelschwellen von ESP® entsprechend verändern. Bislang unterstellte das ESP® immer ein maximal beladenes Fahrzeug mit voller Dachlast. Dank der neuen Beladungssensierung erfolgen jetzt die Eingriffe immer entsprechend der tatsächlichen Zuladung mit positiven Effekten für die Fahrdynamik.
Ein effektives Sensierungssystem innerhalb der Luftfederung AIRMATIC erkennt den jeweiligen Zustand: Die Beladung des Fahrzeuges führt zu Veränderung der Achslasten von Vorder- und Hinterachse. Die Druckdifferenz zwischen Vorder- und Hinterachse dient dabei als zuverlässiges Maß für die Verschiebung der Schwerpunkthöhe. Denn die über die Drucksensorik der AIRMATIC ermittelten Raddrücke sind proportional zu den Radlasten. Auf Basis der ermittelten Raddrücke erfolgt die Anpassung der Regelschwellen, die ESP®-Eingriffe erfolgen sensibler und entsprechend der tatsächlichen Beladung.
Die Adaption des ESP® erfolgt nach einer kurzen Fahrstrecke, ab Fahrstart unterstellt die Beladungssensierung ein voll besetztes und beladenes Fahrzeug. Damit ist die bestmögliche Fahrsicherheit immer gewährleistet.
Neues Fahrdynamiksystem ACTIVE CURVE SYSTEM
Die aktive Wankstabilisierung ACTIVE CURVE SYSTEM kann auf Wunsch sowohl mit der Luftfederung AIRMATIC mit adaptivem Dämpfungssystem (ADS) wie mit dem ON&OFFROAD-Paket kombiniert werden. Das System arbeitet an der Vorder- und Hinterachse mit aktiven Querstabilisatoren und regelt diese automatisch abhängig von der Querbeschleunigung, der Fahrgeschwindigkeit und der Schalter-Stellung des ADS Komfort-/Sport-Schalters. ACTIVE CURVE SYSTEM kompensiert den Wankwinkel des Aufbaus bei Kurvenfahrt, dadurch steigen Agilität und Fahrspaß deutlich. Gleichzeitig erhöht das System die Fahrstabilität und damit die Sicherheit gerade bei höheren Geschwindigkeiten. Noch besserer Fahrkomfort sowohl in Kurven wie auf gerader Strecke und erweiterte Offroad-Möglichkeiten gehören ebenfalls zu den Vorzügen des ACTIVE CURVE SYSTEM. Die Regelstrategien im Einzelnen:
- Erhöhte Fahrdynamik bei Kurvenfahrt, weil die Torsionsmomente und Verdrehwinkel der Stabilisatoren aktiv beeinflusst werden. Außerdem bleibt das Torsionsmoment der Stabilisatoren auch bei einseitiger Anregung konstant, beispielsweise beim Durchfahren eines Schlaglochs an der Kurvenaußenseite. Die unterschiedliche Regelung an Vorder- und Hinterachse verteilt das Wankmoment variabel, dadurch wird aktiv das Eigenlenkverhalten an die jeweilige Fahrsituation angepasst. Bei Landstraßenfahrt wird das Fahrverhalten besonders agil, bei Autobahnfahrt besonders stabil eingeregelt.
- Im extremen Offroad-Einsatz bei niedrigen Geschwindigkeiten werden die beiden Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse entkoppelt und ermöglichen dadurch eine bessere Achsverschränkung.
Zu den wesentlichen Komponenten der aktiven Wankstabilisierung gehören eine riemengetriebene Hydraulikpumpe und ein Ölbehälter im Motorraum sowie je einen Ventilblock und aktive Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse. Im Vergleich zu einem passiven Stabilisator werden die aktiven Stabis in der Mitte zweigeteilt und über hydraulische Drehsteller miteinander verbunden. Drucksensoren sowie ein Querbeschleunigungssensor informieren über CAN-Signale das elektronische Steuergerät zur Regelung des Hydraulikdruckes.
Die ausgeklügelte Funktionsweise des ACTIVE CURVE SYSTEM: Eine Hydraulikpumpe fördert Öl aus dem Ölbehälter in das System. Die in
den Ventilblöcken der Vorder- und Hinterachse integrierten Druckregel- und Richtungsventile stellen den gewünschten Druck ein und verdrehen den aktiven Stabilisator je nach Fahrsituation in die jeweilige Richtung. Der in den aktiven Stabilisatoren integrierte hydraulische Drehsteller besitzt in seinem Inneren sechs ölgefüllte Kammern, von denen jeweils drei für jede Fahrtrichtung, also Links- und Rechtskurve, druckbeaufschlagt werden. Zusätzlich übernimmt der vordere Ventilblock die Aufgabe, den Ölstrom lastunabhängig zwischen den beiden Achsen zu verteilen.
den Ventilblöcken der Vorder- und Hinterachse integrierten Druckregel- und Richtungsventile stellen den gewünschten Druck ein und verdrehen den aktiven Stabilisator je nach Fahrsituation in die jeweilige Richtung. Der in den aktiven Stabilisatoren integrierte hydraulische Drehsteller besitzt in seinem Inneren sechs ölgefüllte Kammern, von denen jeweils drei für jede Fahrtrichtung, also Links- und Rechtskurve, druckbeaufschlagt werden. Zusätzlich übernimmt der vordere Ventilblock die Aufgabe, den Ölstrom lastunabhängig zwischen den beiden Achsen zu verteilen.
Hohes Offroad-Durchsetzungsvermögen durch Offroad-Fahrprogramm
Für Touren abseits befestigter Wege bieten die GL-Modelle serienmäßig ein umfangreiches Offroad-Programm. Dazu gehört neben dem permanenten Allradantrieb 4MATIC und der elektronischen Traktionssteuerung 4ETS eine Offroad-Taste, die ein spezielles Offroad-Fahrprogramm aktiviert:
- Für eine bessere Traktion werden die Radschlupfschwellen und Schaltpunkte der 7G-TRONIC PLUS angehoben.
- Eine flachere Fahrpedalkennlinie ermöglicht eine feinfühligere Dosierbarkeit.
- Das Offroad-ABS optimiert das Bremsverhalten besonders auf losem Untergrund.
Zusätzlich unterstützen der Anfahr-Assistent und die HOLD-Funktion den Fahrer beim Anfahren am Berg. Mit der Bergabfahrhilfe (Downhill Speed Regulation, DSR) hält die GL-Klasse die mittels Tempomat-Hebel eingestellte Geschwindigkeit automatisch ein.
Programmvielfalt dank ON&OFFROAD-Paket
Das ON&OFFROAD-Paket der neuen GL-Klasse optimiert mit sechs Fahrprogrammen die Fahrdynamik und Fahrsicherheit, damit für die unterschiedlichsten Betriebsbedingungen auf der Straße und im Gelände die jeweils optimale Antriebssteuerung vorhanden ist. Der Mehrwert gegenüber dem bisherigen für die GL-Klasse angebotenen Offroad-Pro Technik-Paket ist offensichtlich. Bisher gab es ein optimales Fahrprogramm für die Straße und eins für das Gelände. Jetzt stehen ein Automatikprogramm, zwei spezielle Offroad- sowie drei Straßen-Programme zur Verfügung.
Die spezifischen Allrad-Fahrprogramme lösen einen Zielkonflikt auf, der bislang die Weiterentwicklung der 4MATIC und des elektronischen Traktionssystems 4ETS sowie ESP® und ASR erschwert haben. Ein Beispiel: Auf Offroad-Pisten ist es wichtig, dass die Regelsysteme aufgrund der niedrigen Reibwerte sehr sanft regeln, das macht jedoch eine sportliche Abstimmung fast unmöglich. Umgekehrt mindert eine sportliche Grundabstimmung die Leistungsfähigkeit im Gelände. In der Vergangenheit haben die Ingenieure immer sehr gute Kompromisse gefunden, die unter allen Bedingungen hervorragend funktionierten und auch weiterhin funktionieren. Das neue ON&OFFROAD-Paket mit sechs spezifischen Fahrprogrammen erlaubt jedoch eine weitere Optimierung von Fahrdynamik und -sicherheit unter allen Betriebsbedingungen.
Die Betätigung erfolgt über einen Drehsteller in der Mittelkonsole. Dabei werden AIRMATIC, ADS, Triebstrang und Elektrolenkung den spezifischen Anforderungen angepasst. Die sechs Fahrprogramme:
- Automatik – deckt den weiten Bereich des alltäglichen Fahrbetriebs ab
- Offroad 1 – leichtes Gelände, Pisten, Feldwege, Sand
- Offroad 2 – anspruchsvolles Offroad-Gelände mit Kletterpassagen
- Winter – Fahren unter winterlichen Straßenbedingungen mit überfrierender Nässe, Schnee, Eis oder mit Schneeketten
- Sport – ambitioniertes Fahren auf kurvenreichen Strecken
- Anhänger – optimiert das Anfahren, Rangieren und das Bremsverhalten mit Anhänger
Für den Fahrer ist trotz der Vielfalt eine zweifelsfreie Orientierung immer gegeben: Die Einstellung erfolgt intuitiv, das gewählte Fahrprogramm wird über das Multifunktionsdisplay im Kombiinstrument sowie nahezu fotorealistisch über den COMAND-Bildschirm visualisiert. Wählt der Fahrer beispielsweise das Winterprogramm, zeigt das Display die GL-Klasse im Schnee. Die Sporteinstellung zeigt eine Rennstrecke mit rot-weißen Curbs, bei Offroad 1 und 2 sind es verschieden konturierte Geländeformationen. Die Darstellung erfolgt zudem interaktiv: Lenkeinschlag und Federwege entsprechen den realen Werten, zusätzlich informiert die Darstellung über den Lenk-, Steigungs- und Neigungswinkel, das AIRMATIC-Niveau, die vorgewählte Geschwindigkeit der Bergabfahrhilfe (Downhill Speed Regulation, DSR) und die gewählten Triebstrang-Einstellungen mit Untersetzung und Sperre.
Unabhängig vom eingestellten Fahrprogramm können Untersetzung, DSR oder die Niveauregulierung der AIRMATIC einzeln eingestellt werden. Wie bei den Grundeinstellungen des ON&OFFROAD-Paketes kann der Fahrer auch hier keine Fehler machen. Unlogische Einstellungen, die Fahrstabilität, Sicherheit oder Vortrieb negativ beeinflussen, sind ausgeschlossen. Im Zweifelsfall erfolgt die Aktivierung des Automatikmodus.
Auf der „Hardware“-Seite umfasst das ON&OFFROAD-Paket einen Stahlunterfahrschutz, verstärkte Unterbodenverkleidungen, ein zweistufiges Verteilergetriebe mit Untersetzung, eine Längsdifferenzialsperre sowie
erweiterte AIRMATIC-Funktionen, die eine maximale Bodenfreiheit von 306 Millimetern und eine Wattiefe von 600 Millimetern ermöglichen.
erweiterte AIRMATIC-Funktionen, die eine maximale Bodenfreiheit von 306 Millimetern und eine Wattiefe von 600 Millimetern ermöglichen.
S-Klasse-Fahrkomfort bei hoher Fahrdynamik on- und offroad
Mit umfangreicher Detailarbeit haben die Entwicklungsingenieure im Mercedes Technology Center den Geräusch- und Schwingungskomfort der neuen GL-Klasse nochmals gesteigert und damit im Marktsegment der Luxus-SUVs ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. In dieser Disziplin liegt das Modell auf einem gleich hohen Niveau wie die Luxuslimousinen der S-Klasse. Die Maßnahmen im Detail:
- Geringer Geräuscheintrag in den Innenraum durch:
-
- intelligenten Einsatz spritzbarer Akustikmassen im Rohbau
- Aggregate-Trennwand aus faserverstärktem Kunststoff
- bedarfsgerechte Auslegung der Stirnwandisolation
-
- Steifes Vorbaukonzept mit:
-
- V-Strebe
- Verbindung der oberen und unteren Längsträgerebene
- Frontmodul in Hybrid-Bauweise
-
- Motorträger aus Kunststoff
- Steifer Cockpit-Querträger aus hochfester Magnesiumlegierung
- Hochdämmende Akustik-Frontscheibe, auf Wunsch Akustik‑Seitenscheiben vorn
- Elektrolenkung
- Reduzierung der ungefederten Massen durch gewichtsoptimierte Aluminium-Querlenker und Leichtmetallräder
- Aluminium-Getriebebrücke mit integriertem Schwingungstilger
- Luftfederung AIRMATIC ADS, auf Wunsch mit ACTIVE CURVE SYSTEM (dynamische Wankstabilisierung)
- Optimierter Karosserie-Rohbau mit neuer D-Ring-Struktur
zur Erhöhung der Torsionssteifigkeit Optimierte Aeroakustik
Es war einmal: Mehr Komfort = mehr Gewicht
Durch innovative Lösungsansätze ist es zudem gelungen, die deutliche Komfortsteigerung bei gleichzeitiger Reduzierung des Fahrzeuggewichts um 90 Kilogramm zu erzielen. Damit bricht die neue GL-Klasse, wie alle aktuellen Automobilentwicklungen von Mercedes-Benz, mit einem alten Zielkonflikt: Bis dato gingen Komfortsteigerungen meist zu Lasten des Fahrzeuggewichtes. Zu den herausragenden Beispielen der „ gewichtsoptimierten Komfortsteigerung“ gehören der Motorträger aus Kunststoff, der steife Cockpit-Querträger aus hochfester Magnesiumlegierung oder die Elektrolenkung. Die hochdämmende Frontscheibe bietet wie die optionalen Seitenscheiben in Verbundglas-Technik eine deutlich bessere Schallisolation, wiegen aber weniger als herkömmliche Verbundglasscheiben. Beeindruckend erweisen sich auch die Gewichtseinsparungen an den Achsen und Leichtmetallrädern. Durch den Einsatz von hochfesten Aluminiumlegierungen sinkt das Gewicht pro Achse um 18 Kilogramm. Damit reduzieren sich die „ungefederten Massen“, ein entscheidender Komfortparameter. Je geringer das Gewicht von Rädern und Achsen, umso weniger werden diese Komponenten bei unebener Fahrbahn durch Schlaglöcher oder Wellen angeregt. Demzufolge müssen auch Federung und Dämpfung zur Beruhigung weniger Arbeit verrichten. Auf den Punkt gebracht: weniger Anregung und weniger Beruhigungsarbeit der Radaufhängung gleich mehr Komfort.
Auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten zur Komfortsteigerung wurden die Ingenieure im GL-Dach fündig. Die automatische Heckklappe wurde bislang von einer Hydraulik mit einem Antrieb im hinteren oberen Dachrahmen betätigt. Im neuen Modell ersetzt eine elektrische Spindel die Hydraulik. Damit werden zwar „ nur“ zwei Kilogramm eingespart, die sich aber signifikant auf das Fahrverhalten auswirken. Denn Gewichtseinsparungen am Dach eines Fahrzeuges weit oberhalb des Schwerpunktes haben einen wesentlich höheren Effekt als vergleichbare Reduzierungen beispielsweise am Unterboden.
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