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Neu in der B-Klasse ist das optionale Head-up-Display. Wichtige Informationen werden in die Frontscheibe projiziert, was die Ablenkung vom Geschehen auf der Straße verringert. Zugleich ermüden die Augen des Fahrers weniger, da sie nicht ständig zwischen Nah- und Fernsicht wechseln müssen. Neu in der Fahrzeugklasse ist die Konfiguration über das Head-up-Display selbst.
Über ein Linsen- und Spiegelsystem wird ein zirka 24 x 8 Zentimeter großes, vollfarbiges Bild in die Frontscheibe eingeblendet. Es scheint in etwa 2,5 Meter Entfernung vor der Motorhaube zu schweben. Die Auflösung von mehr als 60 Pixel pro Grad Betrachtungswinkel sorgt für eine fein aufgelöste Darstellung. Das virtuelle Bild kann der Fahrer in der Höhe so einstellen, dass er es komfortabel ablesen kann. Bei Fahrzeugen mit Sitz-Memory-Funktion speichert diese den individuellen Wert.
Über den linken Touch Control im Lenkrad lässt sich das Head-up-Display aktivieren. Konfiguriert wird es über ein Einstellmenü im Display selbst, ein Novum in dieser Fahrzeugklasse. Der Fahrer kann die Anzeigen nach persönlichen Vorlieben zusammenstellen und priorisieren. Je nach Ausstattung und persönlicher Einstellung werden dort dann zum Beispiel Navigationshinweise, die Geschwindigkeit, Tempolimits oder die Einstellungen von TEMPOMAT bzw. Aktivem Abstands-Assistenten DISTRONIC angezeigt.
Die fahrerspezifischen Einstellungen werden im MBUX Profil abgespeichert und können bei Bedarf sehr komfortabel beim Fahrzeugstart automatisch aufgerufen werden.
Ein Lichtsensor im Bereich der Dachoberkante passt die Helligkeit des Head-up-Displays automatisch den äußeren Beleuchtungsbedingungen an. An Sonnentagen werden Helligkeiten von 12.000 Cd/m² erreicht. Da der Kontrastwert besser ist als 1.000:1, zeigt das System auch tagsüber eine hochwertige Anzeige. Um Doppelbilder zu vermeiden, die an der Reflexion der äußeren und inneren Grenzfläche der Frontscheibe entstehen, enthält diese bei Ausstattung mit dem Head-up-Display eine keilförmige Verbundfolie. Diese bringt das sekundäre Bild, das an der Außenfläche entsteht, in Deckung mit dem primären Bild. Das Head-up-Display wurde bereits bei der Konzeption der neuen Instrumententafel berücksichtigt und entsprechend wurde dafür Raum vorgesehen.